„Das Berliner Hunderegister ist für die Katz!“

In Berlin müssen seit Anfang des Jahres Hunde in einem Register erfasst werden. Dies diene vor allem dazu, um eine Gesamtübersicht des Bestands zu erhalten, sagt die zuständige Senatsverwaltung.

Sandra Khalatbari, direkt gewählte Abgeordnete und Hundehalterin, kritisiert das kostenpflichtige Register wie folgt:

„Das Hunderegister ist ein neuer Narrenstreich des Senats - Berlins Bürgerinnen und Bürgern wird über zwei Millionen Euro für Pillepalle abgenommen.“

Der Senat hat auf meine schriftliche Anfrage „Berliner Hunderegister – wenig Leistung für viel Geld?“ (Nr. 19/10504) angegeben, dass „die erhobenen Gebühren kostendeckend für den technischen Betrieb und das administrative Führen des jeweiligen Registers sind. Die unterschiedliche Gebührenhöhe ergibt sich vor allen durch die unterschiedliche Anzahl der in beiden Ländern gehaltenen Hunde. Im Land Niedersachsen ist die Anzahl der gehaltenen Hunde fast 4-mal so hoch wie in (Berlin ca. 115.000 Tiere, Niedersachsen mehr als 450.000 Tiere).“

Hierzu erklärt Sandra Khalatbari:

„Der Senat hat sich ein System, das sich bisher nicht bewähren konnte, anscheinend auch noch zu teuer andrehen lassen.“

„Überflüssig, sinnlos und auch noch kostspielig – das Hunderegister ist für die Katz! Es gehört deswegen schnellstmöglich abgeschafft!“

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