Sandra Khalatbari, MdA bei der #nichtgenesen-Demontration am 19. Januar
Am Donnerstag, den 19. Januar um 10 Uhr wird Sandra Khalatbari, CDU-Abgeordnete für Grunewald-Halensee und Initiatorin der schriftlichen Anfrage zum Post-Vac-Syndrom, an der #nichtgenesen-Demonstration teilnehmen. Bei der Demonstration fordern Betroffene von Long-Covid, ME/CFS und Post-Vac die Forschung, Anerkennung und Therapie ihrer Krankheiten.
Auf der Demonstration wird an Frau Khalatbari das Buch „POST VAC - ÜBERLEBEN“ übergeben sowie ein Forderungskatalog an die Politik. Gerne steht Ihnen Frau Khalatbari für Interviews und Gespräche zur Verfügung.
Sandra Khalatbari, MdA erklärt zur am Donnerstag stattfindenden Demonstration folgendes Statement:
„Es ist ein Armutszeugnis für die Politik in Deutschland, dass Post-Vac-Betroffene bis heute kaum Unterstützung erhalten haben und nun mit einer Demonstration Druck ausüben müssen. In Deutschland gibt es mehr als 240.000 Verdachtsfälle auf das Post-Vac-Syndrom. Doch die Betroffenen können sich auch künftig alleingelassen fühlen, denn weder die Bundesregierung noch der Berliner Senat nehmen das Problem ernst. Betroffene leiden an gravierenden Symptomen, wie Erschöpfung, Müdigkeit, neurologischen Störungen oder Herz-Kreislauf-Problemen. Bei dieser erschreckend hohen Anzahl an Verdachtsfällen stehen Bundesregierung und Berliner Senat in der Pflicht zu handeln und Licht ins Dunkle zu bringen. Für die Betroffenen ist es nicht akzeptabel, dass auf den heimischen Hausarzt verwiesen wird, der oftmals gar nicht in der Lage ist, die nötige Hilfe zu bieten. Es braucht eine Bund-Länder-übergreifende Kraftanstrengung, damit künftig nicht mehr allein das Universitätsklinikum Marburg, die Berliner Charité und das LMU-Klinikum die einzigen Anlaufstellen für Betroffene sind. Alle Regierungen stehen in der Pflicht, eine verhältnismäßige Investition in die Forschung des Syndroms zu tätigen. Genauso müssen länderübergreifend endlich valide Daten zum Post-Vac-Syndrom erhoben werden.
Die COVID-19-Impfung hat viele Leben geschützt. Schützen wir nun auch diejenigen, die nach der Impfung leiden.“