Gut gemeint ist nicht gut genug - Berlins Aufnahmeprogramm verfehlt das Ziel!

Berlin plant zeitnah ein Landesprogramm zur Aufnahme 500 schutzbedürftiger Personen aus Afghanistan. Sandra Khalatbari, direkt gewählte Abgeordnete und langjährige Schulleiterin, fordert ein passgenaues Landes-Aufnahmeprogramm.

„Ein Akademiker kann nicht ein gleiches Aufnahmeprogramm durchlaufen wie ein 16-jähriger Schüler oder eine traumatisierte Frau. Das was gerade hier passiert, ist keine gesteuerte und vernünftige Integrationspolitik, aber das kennen wir ja schon aus der Berliner Bildungspolitik.“

Khalatbari, die selber fünf Jahre in der Region gearbeitet und gelebt hat, schätzt ein, dass „die Situation in Afghanistan eher schlechter als besser wird. Deswegen dürfen wir gerade die Situation von Frauen und Mädchen nicht aus dem Blick verlieren. Als Bildungspolitikerin fürchte ich natürlich um deren Bildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Daher würde ich mir bei allen Aufnahmeprogrammen wünschen, dass diese auch auf diese Zielgruppe im Speziellen ausgerichtet werden.“

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